"BLACK SWAN"
Künstlerinnen und Künstler arbeiten zu Krieg und Frieden
Mascha Livanskaia, Tian Wu, Maxim Brandt, Gor Margaryan, Daiki Kimoto, Gregor Schuster,
Atefeh Ghaseminia, Alexander Wagner (Xeladeran), Olha Sharafanenko
Vernissage: am 30.08.2024 um 17:00 Uhr – anschließend Museumsnacht
Dauer: 01.09.2024 - 30.11.2024
Finissage: am 01.12. 2024 um 15:00 Uhr
Mahnmal Kilian e.V.
Kiellinie 249
D - 24106 Kiel
Der Titel der Ausstellung, „Black Swan“, bezieht sich auf ein Buch des amerikanischen Schriftstellers, Statistikers und Essayisten Ph.D. Nassim Nicholas Taleb. Dieses Buch beschreibt die „Black Swan“-Theorie, die besagt, dass extrem seltene, unvorhersehbare und einschneidende Ereignisse enorme Folgen haben können, aber aufgrund ihrer Einzigartigkeit und des Mangels an historischen Daten schwer vorherzusagen sind. Die Theorie von Schwarzen Schwan kann auf militärische Konflikte angewendet werden, da diese oft unerwartet sind und enorme Auswirkungen auf die internationalen Beziehungen und die Politik haben.
Die Kriege in der Welt, so wie aktuell in der Ukraine, in Berg-Karabach, Israel und Palästina verdeutlichen das Konzept des „Black Swan“. Diese militärischen Zusammenstöße kamen relativ unerwartet, haben tiefe historische Wurzeln und starke Auswirkungen auf die regionale und internationale Sicherheit. Sie stellen komplexe, schwer vorhersehbare Situationen dar, in denen Risiken und Konsequenzen aufgrund ihrer Einzigartigkeit und Dynamik schwer abzuschätzen sind, und verdeutlichen die Notwendigkeit, nachhaltige Lösungen und friedliche Verhandlungen zur Lösung dieser Konflikte zu finden.
„The Black Swan“ ist eine einzigartige Ausstellung, die internationale Künstler von verschiedener kulturellen Ursprung zusammenbringt, die durch ihre Kunst einen Protest gegen die Kriege in der Welt zum Ausdruck bringen und sich in einer gemeinsamen Idee für den Weltfrieden vereinen.
„Black Swan“ ist nicht nur eine Geschichte über Konflikte, sondern auch über die Stärke des menschlichen Geistes, der nach Frieden und Hoffnung strebt. Wir hoffen, dass “der schwarze Schwan” nicht nur zum Symbol des Schreckens des Krieges wird, sondern auch zum Symbol der Hoffnung auf eine friedliche Zukunft, die wir gemeinsam gestalten können.
Alexander Wagner Xeladeran
Berlin, 2024